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Ostdeutsche U23-Teams bald Schnee von gestern

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Mehrere ostdeutsche Vereine, wie zum Beispiel die SG Dynamo Dresden und der Chemnitzer FC, haben bereits angekündigt, ihre zweiten Mannschaften (U23) ab der kommenden Spielzeit aus dem Verkehr zu ziehen – andere ostdeutsche Teams denken ebenfalls aus Kostengründen darüber nach.

ostfussball Stattdessen soll das Augenmerk künftig stärker auf die A- und B-Junioren gelegt werden. Und man plant eine internationale Spielrunde. Vorbild ist die “Youth League”, in der Nachwuchsteams der Bundesligisten auf hochkarätige Gegner treffen. Neben den beiden sächsischen Vereinen wollen sich die ostdeutschen Clubs Hallescher FC und Energie Cottbus beteiligen, auch der FC Carl Zeiss Jena scheint Interesse zu haben. Dazu sollen vier Mannschaften aus Tschechien kommen, unter anderen Teplice und Liberec. Die Partien, die als Freundschaftsspiele gelten, sind dienstags oder mittwochs geplant, so berichtete zuletzt die Morgenpost.

Einzig bei Red Bull in Leipzig hält man wohl weiterhin am bedingungslosem Aufstieg in die Regionalliga Nordost und später gar in die 3. Liga fest. Aber die gehören ja bekanntlich ohnehin nicht dazu: “RB Leipzig ist nicht der Ostfußball. Das geht nicht, das kann kein Vorbild für Rostock, Dresden, Aue oder Halle sein”, sagte Präsident Michael Schädlich vom Drittligisten Hallescher FC im kicker. “Und es wäre ein großer Fehler, wenn man meint, man könnte den ostdeutschen Fußball nach diesem Modell entwickeln.” Dresdens Sportdirektor Ralf Minge sieht ebenfalls eine Schieflage.: “Das ist ein Kampf mit ungleichen Waffen, das müssen wir so hinnehmen. Wir sind gefordert, uns über unsere Tradition hinaus abzuheben und andere Wege zu bestreiten” (Ostfussball.com berichtete).


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